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Donnerstag, 5. September 2013

Sonder-Sendung zu Syrien„Macht und Menschenrechte“ am 29+30+31.08.2013 auf Jungle Drum Radio

Unser Politikblog | 5. September 2013


In den Sondersendungen geht es im Interview mit Freeman von Alles Schall und Rauch um den geplanten Angriff auf Syrien. Außerdem haben wir eine Interview-Anfrage an das deutsche Auswärtige Amt gesendet.und Schwester Hatune Dogan von der gleichnamigen Stiftung, um den geplanten Angriff auf Syrien.


An dieser Stelle finden Sie demnächst die Sendung vom 30.08.2013 auf YouTube.

Der 31.08. ist seit Jahren der internationale Anti-Kriegs-Tag. Darum und aus aktuellstem Anlass haben am 31.08.2013 eine weitere Sondersendung von „Macht und Menschenrechte“ zu Syrien gemacht. Wir haben mit Freeman von Alles Schall und Rauch u. a. über die Nachricht von Mintpressnews vom 29.08.2013 diskutiert, wonach es sich bei der Chemiekatastrophe in Ghouta um einen Unfall auf Grund mangelhafter Kommunikation zwischen verschiedenen Rebellengruppen in Syrien handelt.
Und Freeman war der erste, der uns am 31.08.2013 über eine positive Entwicklung im Weißen Haus informierte. Es spricht vieles dafür, dass der Artikel von Mintpressnews noch am 31.08.2013 dem US-Präsidenten zur Kenntnis gebracht worden sein dürfte.
Wir haben auch versucht, Vertreter des Council on Foreign Relations und des Auswärtigen Amtes für unsere Sendung zu gewinnen, aber diese dürften verständlicherweise am Samstag beschäftigt gewesen sein.


Anfang dieser Woche haben es die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs es plötzlich so eilig, Syrien anzugreifen anlässlich vermuteter Chemiewaffeneinsätze in Syrien, sodass
laut dem GMX-Artikel „Weltgemeinschaft ringt um Militäreinsatz gegen Syrien“ UN-Sprecher Fahun Haq daran erinnern musste, dass die Uno ein Mandat hat, bis nächste Woche Montag, also bis zum 02.09.2013, die vermuteten Einsatzorte von Chemiewaffen in Syrien zu untersuchen, und dass das Team weiter arbeiten werde bis zum Abschluss seiner Aufgabe. UN-Generalsekretär Ban Ki Mun warnte vor einer Umgehung des UN-Sicherheitsrats



Am 26.08.2013 hat der Vorsitzende des Council on Foreign Relations, Richard Haas, der US-Regierung einen Angriff auf Syrien empfohlen, der hart genug sei, um jeden weltweit vom Einsatz von A-, B- oder C-Waffen abzuschrecken, die USA aber gleichzeitig nicht in den syrischen hinein ziehen solle.

Laut dem taz-Artikel „eine gewagte Neuaufstellung“ vom 07.06.2013 ist CFR-Lobbyistin Susan Rice Sicherheitsberaterin von USA-Präsident Barack Obama.

Laut dem taz-Artikel „Waffengang als chemische Reaktion“ vom 26.08.2013, der also Infomationen aus der Zeit bis incl.. 25.08.2013 enthalten kann, wollte US-Präsident Obama Syrien damals noch nicht ohne Unterstützung von NATO und UNO angreifen. Aber es gab laut dem gleichen taz-Artikel letztes Wochenende bereits Gespräche der US-Regierung mit den Vertretern zahlreicher anderer Regierungen über einen möglichen Angriff auf Syrien.

Der CFR hat ebenso wie Bilderberg seine Lobbyisten an Schaltstellen einiger der größten US-Medien.

Dass ein westlicher Raketenangriff auf Syrien einen Weltkrieg auslösen würde, ist wahrscheinlich angesichts von Warnungen Russlands und Chinas.

Dabei gibt es durchaus auch Spuren, die eher auf syrische Rebellen oder britische Söldner und eine mögliche Involvierung Qatars mit Billigung der USA hindeuten.

Schon am 09.12.2012 hat die FAZ berichtet, dass laut übereinstimmenden Berichten die Al-Qaeda nahe stehende Al-Nusra-Front Chemiewaffen habe.

Und der saudische Geheimdienstchef Prinz Bandar hat gestanden, dass die saudische Regierung tschetschenische Söldner in Syrien einsetzt.

Das erinnert an die saudische Söldnerfirma Al Qaeda, die bereits in Afghanistan, Tschetschenien und Kosovo im Einsatz war.

Und Al Qaeda-Kämpfer spielen eine größere Rolle auf der Seite des syrischen Aufstands.



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