UNSER POLITIKBLOG | 15.Oktober 2010
Die EU-Kommission hat den von der internationalen Organisation Aktion GEN-Klage im April eingelegten Widerspruch gegen die Anbau-Zulassung der gentechnisch veränderten Kartoffelsorte Amflora im Juli abgewiesen. Diese - erwartete - Reaktion eröffnete der Initiative, der sich mittlerweile über 50 Organisationen aus ganz Europa angeschlossen haben, nun den Weg vor den Europäischen Gerichtshof (Allgemeines Gericht) wo sie jetzt die Klage eingereicht hat. Einen wesentlichen Verstoß gegen das europäische Recht sehen die Nichtregierungsorganisationen unter anderem in der Verwendung von Antibiotikaresistent-Markergenen in Amflora, die seit längerem auf EU-Ebene verboten sind.
Mehrere EU-Länder – Österreich, Luxemburg, Ungarn – haben sich mittlerweile angeschlossen und ebenfalls gegen Amflora geklagt.
Christiane Lüst: „ Die Freisetzungsskandale von verbotenen Gen-Kartoffeln im Sommer zeigen, dass BASF nicht einmal den Anbau von Amflora im Griff hat – das Statement von BASF: „Wir stellen uns die Frage, wie das passieren konnte“ (SZ) beweist nun endlich vollständig, dass die von der Politik immer wieder betonte mögliche „Koexistenz“ nicht haltbar ist! Nix haben wir im Griff – sämtliche Freisetzungen von GEN-Pflanzen sind nicht kontrollierbar und daher umgehend zu stoppen!“
Weitere Informationen unter www.stopptgennahrungsmittel.de
Pressekontakt: Christiane Lüst, Sprecherin der Aktion GEN-Klage,
Tel. 089-89311054
Christoph Palme, juristischer Berater der Aktion-GEN-Klage
Aktion GEN-Klage
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Mail: Christiane.luest@t-online.de
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ein hoffnungsschimmer
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